Salt Lake City

Foto: Mit Bärbel und Jürgen am Temple Square
Heute Morgen lassen wir es ruhig angehen. Es gelingt uns endlich, die WiFi-Verbindung herzustellen und das Reisetagebuch hochzuladen. Anschließend skypen wir mit Birgit und Johanna, die sichtlich Spaß hat. Nach kurzer Zeit erreichen wir auch noch Vater und Mutter und können auch dort die letzten Ergebnisse austauschen.
Um 07:45 Uhr brechen wir auf - zunächst zum Albertsons Supermarket: einkaufen. Wir benötigen neues Wasser (wieder mal 24x0,5 Liter) und auch Obst, Kekse, Bagels, Frühstück, Nüsse, Cracker und was man noch so alles futtern kann auf der Fahrt. Außerdem erstehen wir eine Box aus Styropor, in die alles reinkommt im Auto. Wir sind immer besser organisiert. Der Supermarkt ist super

Die 433 km bis Salt Lake City sind landschaftlich wieder sehr schön und unglaublich abwechslungsreich. Es geht meist durch die Berge, aber auch Flüsse und Seen liegen am Weg. Der Bear-Lake ist himmelblau und wir halten hin und wieder an, um uns umzusehen. Die Dörfer und Städte sind so, wie wir es inzwischen schon kennen: großräumig mit ganz viel Platz zum Autofahren und Parken.
Vor Salt Lake City fahren wir dann auch erstmals auf eine echte Interstate und die zulässige Höchstgeschwindigkeit steigt auf 75 mi/h. Auch das meistern wir mit Navi prima und wir bekommen wie erhofft ein Zimmer im Motel 6 Downtown. Bärbel und Jürgen, die auf der Durchreise von Las Vegas auch hier Quartier machen, haben ein Zimmer im gegenüber liegenden Motel gefunden.
Gemeinsam machen wir uns auf den Weg in die City und erkunden das Reich der Mormonen. Das ist alles sehr übersichtlich, sauber - ja fast klinisch rein ist es hier. Die beiden lächeln, als wir erwähnen, dass wir auch unsere Fleecejacken im Rucksack haben - wir sind es ja gewohnt, dass es abends empfindlich kühl wird. Bärbel und Jürgen kennen die Bedingungen in Utah aber schon und sie berichten von einer extrem heißen und anstrengenden Tour ins Valley Of Fire am Vortag. da sind wir vorgewarnt; der Ausflug steht bei uns auch von Las Vegas aus auf dem Programm. So schlagen wir uns ins vorher zu Hause schon ausgesuchte „Bayou“ - das „Beervana“ mit über 200 Biersorten. Wir probieren einige, essen gut und haben viel Spaß. Ein wunderbarer gemeinsamer Abend - danke dafür. Die Jacken brachen wir tatsächlich nicht, hier ist es auch nachts ziemlich warm.
Es ist Viertel vor 11 - zu Hause sind sie schon wieder auf den Beinen - und wir machen die Augen zu. Gute Nacht.